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Oktober 2022 - Tipp vom Zahnarzt:

Jährlich werden in Deutschland ca. 1,3 Millionen Zahnimplantate eingesetzt. Implantatgetragener Zahnersatz, der in den 1960er Jahren eher als Notversorgung galt, ist heute ein wissenschaftlich anerkanntes, etabliertes Therapieverfahren. Gehen Zähne verloren, ist diese Versorgungsform in zwischen das Mittel der Wahl, um Lücken zu schließen und herausnehmbare Prothesen ganz zu vermeiden oder diesen einen besseren Halt zu geben.

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Fachzahnarzt Dr. Johnsen

Lange Zeit ging man davon aus, dass ein Implantat nur dann stabil im Knochen verankert sein kann, wenn es mindestens 13 mm oder sogar länger sei. Inzwischen weiß man, dass kurze Implantate mit ausreichendem Durchmesser und einer Länge von teilweise unter 6 mm ebenfalls hervorragende Verankerung im Knochen bieten. Optimierte Materialoberflächen von kurzen Im plantaten gewährleisten hierbei eine stabile Verbindung und zügige Einheilung in den Kieferknochen. Aufwendige und komplizierte Maßnahmen zum Knochenaufbau sind somit selten nötig, auch wenn sie noch immer in vielen kieferchirurgischen Praxen zum Standardvorgehen gehören.

Das Ziel einer Therapie mit kurzen Implantaten ist eine Patientenversorgung, die eine hervorragende Kaufunktion ermöglicht, gleichzeitig hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht wird und dabei die Belastung des Patienten durch chirurgische Eingriffe auf ein Minimum reduziert. Da es sich bei einer Implantation auch bei minimalinvasivem Vorgehen immer um eine chirurgische Maßnahme in der Mundhöhle handelt, sollte ein solcher Eingriff stets bei einem kompetenten Behandler mit der erforderlichen Routine vorgenommen werden. Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, sowie Fachzahnärzte für Oralchirurgie, durchlaufen eine mehrjährige praktisch und theoretisch untermauerte Ausbildung, die sie zur Durchführung einer Implantation qualifiziert.

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